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Die Schule - und ihre Geschichte

Helen Keller

Helen Keller wurde am 27. Juni 1880 auf einer Farm in Tuscumbia/USA geboren. Durch eine Gehirnhautentzündung verlor sie mit 19 Monaten ihr Gehör und ihr Augenlicht. Im Alter von 6 Jahren traf sie auf die Lehrerin Anne Sullivan, die es sich zur Lebensaufgabe machte, das taubstumme und blinde Kind zu unterrichten und zu bilden. Nach langem Üben lernte Helen von Anne das Fingeralphabet für Taubstumme: Anne war neben ihr und buchstabierte ihr die Buchstaben wie eine Art Morsezeichen in die Handfläche. Im Sommer 1888 besuchte Helen in Begleitung von Anne Sullivan das Perkinssche Blindeninstitut in Boston. Dort gab es für sie bessere Möglichkeiten des Lernens in der Blinden-Bibliothek gemeinsam mit anderen blinden Kindern. Von 1894 - 1896 besuchte sie die Wright-Humason-Schule in New York.

Dort lernte sie wie alle Taubstummen das Ablesen von den Lippen und bildete ihre Sprache aus. Hier beschäftigte sie sich besonders mit Arithmetik und physikalischer Geographie, lernte Fremdsprachen wie Deutsch und Französisch und las mit Anne die Werke von Goethe, Kant und Marx. Ab 1. August 1896 besuchte sie dann das Cambridger Mädchengymnasium, was als Vorbereitung für die Aufnahme am Radcliffe College an der weltberühmten Harvard-Universität diente. 1899 bestand sie die Prüfung und wurde 1900 Studentin.


Ihre Lehrerin Anne Sullivan war in jeder Unterrichtsstunde und in jeder Vorlesung bei ihr und gab ihr durch Zeichen in die Hand das Gehörte weiter. Die Arbeit war hart: nur wenige der in den Kursen gebrauchten Bücher waren in Blindenschrift gedruckt, die meisten Texte mussten ihr Wort für Wort von Anne in die Hand buchstabiert werden. Im Juni 1904 erhielt Helen-Keller überglücklich ihren Universitätsabschluss. Anne Sullivan heiratete 1905 John Macy, einen Schriftsteller und Dozenten an der Harvard Universität. Anne und ihr Mann blieben bei Helen, für sie sollte sich nichts ändern. Anne Sullivan Macy starb 1936.

Schon während ihres Studiums hatte Helen für sich ein kleines Bauernhaus erworben. Nach ihrer Universitäts-Graduierung begann sie Bücher zu schreiben und war seit 1931 Inspektorin der Amerikanischen Taubstummen- und Blindeninstitute. Auch reiste sie viel und hielt Vorträge in über 30 Ländern der Welt, denn ihre Lebensaufgabe sah sie darin, die Schwierigkeiten dieser Erkrankungen in der Öffentlichkeit zu verbreiten und Menschen mit Behinderungen Mut zu machen.


1960 produzierte Hollywood einen Film über ihr Leben "The Miracle Worker", der 1962 zwei Oscars gewann. Unter ihren vielen berühmten Freunden waren Mark Twain und John D. Rockefeller. Helen Keller starb am 1.Juni 1968, kurz vor ihrem 88. Geburtstag.

Helen Keller

Chronik der Helen-Keller-Schule

    • 1971 Neubau der Schule
    • 1972 Fertigstellung  und Eröffnung des Schulgebäudes
    • 1983 Eingliederung der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in die Schule
    • 1994 Einführung der sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklassen
    • 1997 Umzug der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) nach Reitenbuch (Josefsheim)
    • 1997 Feier zum 25-jährigem Bestehen der Schule, Initiativen zur Aufstufung zum Förderzentrum
    • 2000 Einführung der Jugendsozialarbeit und Einrichtung eines Schülercafés

    • 02/2002 Verabschiedung von Sonderschulrektor Manfred Müller

    • 2003 Einrichtung einer sonderpädagogischen Tagesstätte
    • 09/2002 Marvin Fogelstaller wird neuer Sonderschulrektor

    • 01/2004 Gründung des „Fördervereins Helen-Keller-Schule Dinkelscherben e.V“

    • 04/2004 Beschluss des Kreistags: Abriss und Neubau der Schule

    • 04/2005 Auslagerung der Klassen 3-9 ins FERRUM-Gebäude

      Auslagerung der Sonderpädagogischen Tagesstätte nach Häder

    • 08/2005 Erhebung der Helen-Keller-Schule zum Sonderpädagogischen Förderzentrum

    • 07/2005 Abriss des „alten“ Schulgebäudes

    • 09/2005 Beginn des Neubaus

    • 06/2006 Grundsteinlegung und Richtfest des Neubaus

    • 07/2006 Umzug der Diagnose- und Förderklassen von Ustersbach in die Volksschule Dinkelscherben

    • 12/2006 Umzug der Klassen 3 -9 ins neue Schulgebäude

    • 01/2007 Umzug der Diagnose- und Förderklassen und der Sonderpädagogischen Tagesstätte ins neue Schulgebäude

    • 02/2007 Einrichtung der offenen Ganztagsschule

    • 05/2007 1. Evaluierung der Schule

    • 07/2007 Einweihung des Neubaus

    • 02/2008Gründung und Einweihung der Sonderpädagogischen Beratungsstelle

    • 06/2009 Einrichtung der gebundenen Ganztagsschule in der Hauptschulstufe

    • 01/20122. Evaluierung der Schule

    •  07/2012 40-Jahr-Feier der Schule
    • 09/2013Auflösung der sonderpädagogischen Tagesstätte

    • 09/2013 Errichtung eines integrativen Horts

    • 09/2013  Einrichtung der gebundenen Ganztagesschule in der Grundschulstufe

    • 06/2015  Sommerfest anlässlich des 135. Geburtstages Helen Kellers

    • 10/2015 10 Jahre Vortragsreihe mit Festvortrag von Dr. Bueb „Wer ist ein gebildeter Mensch“

    • 10/2015 Auflösung der offenen Ganztagsschule in den Klassen 5 – 9

    • 10/2016 Einrichtung der offenen Ganztagesschule in der Grundschulstufe

    • 03/2017  3. Evaluierung der Schule

    • 04/2018  Eröffnung des Bienenlehrpfades

    • 09/2018 Praktikumsschule der Ludwig-Maximilians-Universität München

    • 10/2018 Verleihung des Prädikats „Schule mit Profil Inklusion“ durch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus, München

    • 12/2019 Auszeichnung als „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeits-schule 2018/2019“

    • 09/2020 Errichtung der erweiterten Schulleitung

    • 09/2020 Errichtung einer Stütz- und Fördergruppe in den Jahrgangsstufen 1 - 4

    • 12/2020 Auszeichnung als „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule 2019/2020“

Chronik

Partner

BBS Reisen Krumbach

BLLV Kinderhilfe, München

Brauerei Ustersbach

Bürgerstiftung Augsburger Land

Druckerei Müller, Krumbach

Elektro Lutz Dinkelscherben

Familie Mönninghoff, Lünen

Frauenunion, Dinkelscherben

Gemeinde Gessertshausen

Gemeinde Kutzenhausen

Gemeinde Ustersbach

Gemeinde Walkertshofen

Gropper Molkerei, Bissingen

Günther Josef, Holzbau, Zusmarshausen

Hafner Bank, Dinkelscherben

Kast GmbH & Co KG, Dinkelscherben

Kindler, Bäckere, Dinkelscherben

Kraus Bekleidungshaus, Dinkelscherben

Kreissparkasse, Augsburg

Kreissparkasse, Dinkelscherben

Ludwigtours, Zusmarshausen

Ludwig Lutz, Dinkelscherben

Markt Diedorf

Markt Dinkelscherben

Markt Fischach

Markt Zusmarshausen

Miehle Reisen, Dinkelscherben

Müller Milch Aretsried

Musikpoint, Dinkelscherben

Netto Dinkelscherben

Raiffeisenbank, Augsburger Land West, Dinkelscherben

Schreinerei Litzll, Dinkelscherben

Sonjas Blumenladen, Dinkelscherben

Steinbacher Consult, Dinkelscherben

Strobl Metzgerei, Dinkelscherben

Stiftung "Kinderlachen", Langenneufnach

Partner

Sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum

Aufbau

Pädagogische Konzeption

Die Helen-Keller-Schule ist ein Sonderpädagogisches Förderzentrum, das die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und soziale und emotionale Entwicklung (Verhalten) umfasst. Die Grundidee eines Sonderpädagogischen Förderzentrums ist es, eine vorschnelle Festlegung auf eine bestimmte Förderschulform zu vermeiden und dem Gedanken Rechnung zu tragen, dass der Förderbedarf insbesondere in den Bereichen Lernen, Sprache und Verhalten nicht ohne Schwierigkeiten voneinander abgegrenzt werden kann.

Aus diesem Grund befinden sich in der Helen-Keller-Schule mehrere Förderschulen quasi unter einem Dach.

Sonderschullehrkräfte der verschiedenen Fachrichtungen sorgen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihrem Förderbedarf entsprechend erzogen und unterrichtet werden.

 

Angebote:

Die Helen-Keller-Schule stellt ein umfangreiches sonderpädagogisches Beratungs- und Förderangebot:

Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE) für Kinder mit Sprach- und Entwicklungsverzögerungen

Sonderpädagogische Diagnose- und Förderklassen (SDF)

Klassen der Jahrgangsstufen 3 und 4 die nach dem Lehrplänen der Grundschule und/oder zur individuellen Lernförderung unterrichtet werden

Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6, die ebenfalls nach dem Lehrplan zur individuellen Lernförderung unterrichtet werden

Klassen der Jahrgangsstufen 7 bis 9, die nach dem Lehrplan zur individuellen Lernförderung unterrichtet werden und als sonderpädagogische Diagnose- und Werkstattklassen (SDW) als Vorbereitung für die berufliche Ausbildung geführt werden

Ganztagesklassen in der Grundschul- und Mittelschulstufe (5G – 9G)

Kooperationsklassen in den Jahrgangsstufen 3, 5 und 6

Integrative Partnerklassen in den benachbarten Grund- und Mittelschulen

Sonderpädagogische Beratungsstelle

Mobile sonderpädagogische Hilfe (MSH)

Mobiler sonderpädagogischer Dienst (MSD)

Jugendsozialarbeit (Jahrgangsstufen 1-4 und 5-9)

Externe Fachdienste: Logopädie, Ergotherapie und Schulpsychologie.

Sonderpädagogischer Hort (i-Hort)

Offene und gebundene Ganztagsschule

Profilschule Mittelschule Fischach/Langenneufnach

Konzeption

Schulverfasung

Unsere Schule ist ein Ort, an dem wir gut arbeiten und uns wohl fühlen. Helfen wir zusammen!

Schulverfassung